Zur Diskussion gestellt/ Submitted for Discussion: |
Veröffentlichungen | res familias et cetera |
Vom Beruf des Juristen Philosophie / Philosophy "Einer für alle, alle für einen" ? Glück Schenken Wettbewerb / Competition Jugend / Youth Aphorismen Aphorisms |
Wirtschaft Staat Zypernkonflikt |
Christian Rudolf Hugo Heinrich Heinze verheiratet in zweiter Ehe mit: Ursula
Bale-Heinze geb. Dobeinigger,
vormals: UB Messen International, am 12.11.2020 verstorben. Nachrufe auf Ursula Bale-Heinze. Sohn Florian Heinze aus erster Ehe mit Elisabeth Heinze geb. Siegert, Industrie-Elektroniker, Staatlich geprüfter Techniker, Fachrichtung IT, verheiratet mit Sandra Heinze , Senior Manager Digital (Media and Market) Research. Sohn Christian Heinze, aus erster Ehe mit Elisabeth Heinze geb. Siegert, Softwarecryptoarchaeopathologe (UNIX), sehr datenbewusst. Geschwister von Christian R. Heinze: Dr. Erika Heinze, kinderlos verstorben, Ingeborg Heinze, kinderlos verstorben, Theodor Heinze (verstorben) verh. Lenore Elste, Kinder Dr. Theodor Heinze (verh.), Dr. habil. Ulrich Heinze (verh. 1 Sohn), Dr. Friederike Sieber (1 Sohn, 1 Tochter) T.T.Heinze 1846-1945 Geschichte eines niederschlesischen Industrieunternehmens Schlesissche Geschichte in Stichworten Heimatlied |
Alle sollten sich über die res publica Gedanken machen und ihre Meinung bilden, sie diskutieren und sich für das Ergebnis engagieren, insbesondere ihren Beitag zur Demokratie leisten. (1) Ein im Wesen des Menschen begründetes Bedürfnis sich mitzuteilen kommt dem entgegen und sollte daher nicht verachtet werden. Das sich an alle wendende Internet und der Zuwachs der Erdbevölkerung potenzieren die Gelegenheit dazu. Es trägt damit, ähnlich wie seinerzeit die Erfindung des Buchdrucks, auf revolutionäre Weise zu Vermehrung und Beschleunigung von Beiträgen zum allgemeinen Wissen und Urteilen und damit zum Gemeinwohl bei. Gewiss: Je größer ein technischer Fortschritt, umso größer sind die damit verbundenen Gefahren und Nachteile. Das Internet potenziert die Verbreitung von Oberflächlichkeiten und Irrtümern sowie absichtlichen Täuschungen. (2) Entsprechend wachsen die Anforderungen technischer und moralischer Art an das Publikum. Es muss freizügig eigene Erfahrung beitragen, nach Wahrheit streben, Probleme selbständig durchdenken und zdiskutieren, eigene Urteile zu bilden, verantwortliche Selbstkritik üben, auf der Hut sein vor Falschheit, Fälschungen und Verführungen, nicht zuzuwarten, bis andere herausfinden, wie diese Schwierigkeiten zu bewältigen sind, auch wenn das mit Aufwand von Energie, Zeit und etwas Geld verbunden ist. (3)Fußnoten: (1) Vgl. Matthäus 5,14-16, auch Lukas 19, 11-28), wo von einer Mindestgröße des Lichts keine Rede ist, sowie die Anmerkungen dieser Homepage zur Berufung zur Philosophie. In seinem Beitrag “Eine Vision für die Zukunft digitaler Bildung” befürwortet Christoph Meinelt die Nutzung der “Cloud” für eine moderne Realisierung des Humboldtschen Bildungsideals (FAZ vom 20.4.2017 S. 20). Nach diesem Ideal waren für Bildung Schulen und Universitäten zuständig, die wichtige in der modernen Welt benötigte Bildungsinhalte nicht ausreichend anbiertet. Oft sind Bildungsangebote des Systems außerhalb der Naturwissenschaften und Mathematik zu eng thematisiert, schwer verständlich oder für praktische Anwendung wenig brauchbar. Das Internet bietet die Möglichkeit zu einer massiven Ergänzung, wenn nicht Überlagerung dieses Systems durch Vernetzung des Denkens Aller in allgemeinverständlichen Formen mit wirklichkeitsnahen Inhalten. (2) Internet-Äußerungen unterliegen grundsätzlich keiner institutionellen Gewähr gründlicher Fundierung und fachkundiger Erarbeitung. Aber Institutionen sind auch geeignet, Gedanken zu unterdrücken und Erkenntnisse zu verfälschen. Das Internet hat Versuche hervorgebracht, die Kommunikation mit Beiträgen im Internet selbst zu institutionalisieren. Am bekanntesten ist wohl das Projekt "Wikipedia" zur Verbreitung von Wissen. Die Richtigkeit oder gedankliche Unabhängigkeit seiner Beiträge ist jedoch nicht gewährleistet und kann auch nicht gewährleistet werden. Es gibt keine Instanz für Wahrheit neben Kritik und Vernunft und kann sie nicht geben. ( Vgl. dazu Ziff. 6 des Beitrags "über die Homepage pro-re-publica.eu".) Das freie Internet berichtigt sich dagegen bei breitem Gebrauch selbst und erleichtert auch dem einzelnen Teilnehmer die Selbstberichtigung. Es vermehrt und beschleunigt die kritische Prüfung und dialektische Urteilsbildung im Publikum. Welche Angebote sich durchsetzen bestimmt ihre Überzeugungskraft. Wahrheitsagenturen, wie sie gelegentlich vorgeschlagen werden, tragen dagegen mehr zu Bevormundung als zur Wahrheisfindung bei. (3) Notwendig ist allerdings eine neutrale Infrastruktur für die vollständige Bereitstellung des gesamten Bestandes des Internet und der wesentlichen Erkenntnisse der Wissenschaft und der Erfahrungen der Experten sowie zur Gewährleistung der Auffindbareit und Zugänglichkeit der vom Suchenden ohne die subtile Steuerung der üblichen "Suchmaschinen" getroffenen Auswahl von Internet-Beiträgen. Bei der Auswahl behilflich ist Kenntnis der Identität der Anbieter, sie sollten sich daher dem Publikum vorstellen. Auch ihre Leistungen dürfen sie dabei zur Diskussion stellen, denn sie sind geronnene Wissenschaft und Erfahrung. |